Weiß weht der Ozean
Den Schlaf der goldenen Sterne
Und alles ruht im Flug der Amsel
Gleich einem Strich ins Nichts
In den Alleen stehen Bäume
Und du mein Kind?
Warum bin ich? Wo war der Ort
Als ich in bedeckte Ebenen fiel?
Frost geht durch die Nacht
Und löscht die Lichter dieser Welt
Und jeder sucht vergebens
Nach sich selbst
Ein frisches Hemd zieh ich
Über die Stille
Und warte dass der Mond
Ans Firmament gestellt
Von Blütenstaub verdeckt
Das weiße Winterauge
Das Hell der Kirsch zergeht in
Satten Farben
Den Kranz aus Wind und Samenduft
Winde ich um dich
Süße Taube flieg
Dem Grell des Tages zu
Lass uns das Dasein krönen
Das ungebändigt im Grün der Wiesen liegt
Umfasse deinen Schoß mit Blicken
Und feiern bunten Staub
Das Unbekannte zieht in weiten Schwüngen
Seine Bahn
Und schenkt dem Schöpfer
Einen Blick
Ich schrie mir die Seele aus dem Hals
Der Herzschrittmacher hatte gesagt
Dass mein Körper
Das Land nicht hält
Wir erlitten fortlaufende Stürze
Ihr aber wolltet unbedingt siegen
Zerbrochen liegen nun die Vorhaben
Das Haus aus Stahl
Die Himmelsrichtungen rosarot
Nichts war euch genug
Ihr fielt über alles
Verdarbt meinen blauen See