Am Anfang

Die einsamen Männer blicken
auf ihre traurige Kindheit zurück
die einsame Frau stöckelt
über den Gehsteig der Illusionen

Hinter den nächtlichen Fenstern
findet das Fressen statt
Es gibt keine Sieger nur Posen
und ein Wimmern um Liebe

Auf den Straßenfluchten hängt
das überklebte Plakat
Wir siegen und kreuzen unsere Spuren
in stählernen Kästen aus Strom

Der nächste Herrscher ist erschienen
und greift ins Getriebe
Er legt unseren Träumen alte Raster auf
und gibt den Befehl glücklich zu sein

Wir finden die Dinge des täglichen Lebens
und befriedigen unsere Bedürfnisse
Der Krebs frisst unsere Herzen
und Narren spielen das ewige Spiel.

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Schonzeit

Die Masse brüllt und
schwenkt die Fahnen
Eine Ahnung hat sie ergriffen
verpfiffen vielleicht?

Eine Erleuchtung
treibt uns voran
ein Bitten um Frieden
um Wohlstand

Es könnte ein Alptraum sein?
Es könnte ein Weltraum sein?
Der Mensch sein eigener Feind
muss weiterspielen

Die Zeit restauriert
sich selbst
Begeistert wünsche ich
es möge niemals enden.

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Letzter Anschluss

Nach all den Jahren haben sie uns
ihrem Organismus einverleibt
Geschenkt ist geschenkt
Meinen Grund und Boden

Die Schlösser und Gärten
Straßen Industrieanlagen
Unsere Lügen unsere Braunkohle
in ihren feinen gepflegten Händen

Unser Wasser das Netz
die Märkte und Schreine
Die blühenden Landschaften
eingeklinkt hochgezogen

Der Aufzug der Geschichte
der Verbraucher Ost
querbeet die neuen Länder
endlich im Sack.

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