Des Sommers satte Farben

Des Sommers satte Farben
zittern im Waldesgrün
dazwischen ragen rote Rosen
ins blaue Himmelslicht

Der Herbst ist eingefangen
die Schwalben fliegen fort
und tausend Wesen wachen
und stürmen diesen Ort

Am Horizont jagen kühle Winde
durch der Äpfel rotes Glühen
Brach liegen jene Weiten
die nächstes Jahr erblühen

Volle Ahnung trägt das Land
und mattes Gelb bedeckt den Acker
Dann sinkt des Sommers Pracht
ein falbes Blatt zum Stein

Ich fürchte nicht das Gehen
wie eine letzte reife Tat
Noch brennt das goldene Wesen
das meine arme Seele wärmt


Veröffentlicht19. Oktober 2020 von sylviawa in Kategorie "Herbst, auch du