Mariupol, Stadt Mariens. Hafen der Griechen, Skythen, Sarmaten und Bulgaren, versunken in der Asche des Schmerzes. Horden der Dummheit und des Wahns verdüstern den Tag.
Perle am Asowschen Meer. Wikinger, Slawen, Russen, Mongolen, Ukrainer rodeten das wilde Feld, zogen durch die Steppe, an den Ufern der Flüsse, folgten den Spuren der Tiere, lebten, um zu fischen. Doch jetzt schärfen sie das Schwert.
Erinnert euch an die Schlacht am Irpen, an die am Blauen Wasser. Nie gaben sie auf.
Wir vergeben nicht die Weite der Steppe, nicht das verbrannte Feld, nicht den Himmel zwischen Ost und West, nicht die zerrissene, geschändete Erde.
Wir bewahren das geschundene Grenzland mit unserer Hand, unserem Blut. Mariupol, Stadt Mariens.