für Peter Ha. (1946 – 2008)
Die Zeit blieb stehen als wir den
Waldweg im Matsch des Holzes liefen
Unsere Gedanken tauschten und
Brüder wurden im Geist
Im Achtziger Jahr im verwesenden
Land in Ostberlin auf
Verschiedenen Fluchten Du nach
Mecklenburg ich ich weiß nicht wohin
In den Folgen des Auf-und
Abschwungs dem vergeblichen Suchen
An Mauern in modernen Kliniken
Den verschiedenen Stellungen
Als wir über unsere Väter
Kinder die verlorene
Liebe Irrtum und
Letztes Hoffen sprachen
Und mein Brief auf der Suche
Nach frischem Glück und neuem
Frieden zwischen hohen Mauern
Verloren in meinen Händen lag
In der Fremde war ich
In deinem Garten
Auf dem Holzweg
Als der Atem dich verließ
Jetzt gehst du durch die Wälder
Deiner göttlichen Offenbarungen
Betrachtest deine wunderbaren Horizonte
Mit geschlossenen Augen