Nacht

Die Nacht zieht ihre grauen Tempel
Aus Dunst und Staub übern Horizont
Und Finsternis wirft letztes Licht
In tausend Augen

Schwarz verschleiert liegt das Land
Und Kranichtier träumt süß
Von saftig grünen Wiesen
Dann gehen letzte Lichter ein

Jetzt schließt die Frist und
Riesen segnen deine Petition
Nur Dunkel spricht
Sanft durch unsere Herzen

Bald schlafen jene Götter
Nach denen wir gesucht
Und treiben angsterfüllt am Rand der Zeit

Du aber gehst
In eine andere Richtung


Veröffentlicht13. September 2020 von sylviawa in Kategorie "Vollkommen nackt