24. März 2016

für Marlene

Der Nebel hängt über der Stadt
Er kam in der Nacht und verschleiert den Mond
Der Nebel hat dich und mein Herz bedeckt
Er denkt an dich mein Sohn und unseren Gang

In der Nacht träumte ich Vergänglichkeit
Gemeinsame Wege und bunte Zeit
Ich dachte an Stunden die uns noch bleiben
Und als ich erwachte war es so weit

Der Morgen auf dem die Nebel lasten
Der ewige Tag der im Erinnern ruht
Die dunkle Stunde des Abschied Nehmens
Der lange Weg den wir wandern müssen

Der Nebel hängt tief über der Stadt
Er verhängt meine Trauer und die graue Nacht
Er ist das Tuch in das wir dich legen
Das Tuch der Liebe mein Sohn und das der Tränen

Wir gehen gemeinsam du und die Freunde
Der letzte Weg den du uns zeigst
Den Weg der Liebe der Trauer des Seins
Die Nebel hängen tief über der Stadt


Veröffentlicht24. Juli 2020 von sylviawa in Kategorie "O Schmerz tiefe Gewalt", "Wintermächte