Am Morgen des achten Tages ging ich Ein Gleichgültiger dem das Glück Aus der Tasche fiel Froh über den Weg Glücklich über die Luft Und versöhnt mit meinen Defiziten Meinem Desaster
Sah das Meer war Ein gleißender Topf Die Sonne warf ihre Edelmetalle Und stand Wie hypnotisiert
Sah glänzende Strahlenschnüre In denen Frauen und Kinder Hunde und Katzen Eine gewaltige Explosion Hörte einen alles zerstörenden Knall Ein Haus eine Straße Ein Lebensmitteldiscounter Hemd Hose und Schuhe Füße begannen zu brennen
Sah das schmelzende Gold Stieg in die Silberfluten Um einen Schlussstrich zu ziehen Die Wellen wiegten mich wie ein Kind Wie eine Mutter so wiegt das Meer die Sonne Verlor den Boden unter den Füßen
Wollte erlöst sein Wollte Frieden finden im ewigen Nass So schwamm ich Von einer Welle zur anderen
Und sank Sank tiefer Löste mich Löste von allem
War frei War Sonne War Nichts Stand im Dunkel
Und Mücken stachen Das Meer rauschte Licht zog am Horizont Und sprach dass dort irgendwo Leben
Veröffentlicht3. September 2020 von sylviawa in Kategorie "Am Meer - 2008