Hier steht die Zeit, hier lagert das Jahrhundert Hier ist es wie es war und immer bleibt Zwischen Tulpen, Rosen und Kastanie fällt das goldene Licht der Ewigkeit.
Die graue Katze stöckelt über Holperpflaster der Schwanz führt sie, die Tatzen gehen mit Die alte Dame gibt Wasser auf die Beete ein Schimmer Frühling fällt auf jedes Blatt.
Es ist der erste Tag in diesem Leben der stille weite Ozean liegt auf diesem Platz Kollegen kommen stracks aus den Betrieben sie gehen schnell davon, als wanderten sie ab.
Das ist der Ort, die Sammlung meiner Ahnen der verwunschene Platz der Einsamkeit Niemand wünscht, die Ruhe zu zerschneiden und alle Häuser haben rote Mützen auf.
Die Ruhe selbst geht über diese Wege die mein Vater ging, und seiner ging vor ihm Die Ruhe selbst befiehlt das eigene Schweigen Ein Auto knattert, jetzt wissen wir Bescheid.
Ein Kind tapst wacklig um die Ecke die Mutter wartet voller Ungeduld das Kind nennt nicht den eigenen Namen es läuft in seinen Schuhen durch die Ewigkeit.
Das ist der Ort, hier stehen alte Häuser grau und abgewrackte Greise einer anderen Zeit Das Flugzeug aus Paris fliegt eine Schleife es kann sein – der Pilot schaltet die Motoren ab.
Veröffentlicht9. August 2020 von sylviawa in Kategorie "Letzter Anschluss