Nebel umhüllt Nach einem Gedicht von Erich FriedNebel umhüllt lungern die KüstenWachsam wandern die HimmelÜber das Bleiland dieDunst verhangene FugeSo schreitet der PilgerGerührt von seinen FragenIm Weiß der ÄckerAuf der Suche nach einem GesichtDie Welt taumeltIm Weit der LabyrintheIrrt unter BuchenstämmenEin letzter bleicher TropfenWeiden streifen das GrauDer lustlos summenden WeiherJäh reißt der VorhangZu tausend Funken spellt das GoldDu HerzDurchsichtig wie BrokatGestickte Stola aus TränenDes rauschenden Südhangs letzter Wein2014 Veröffentlicht9. Oktober 2020 von sylviawa in Kategorie "Anarchie der Wälder", "Ungefähre Krisen