nach Erich Fried
Nebelumhüllt wachsen die Länder
Wasser behangen die braunen Fugen
Trotzig im Vorhang der Geschichte
Der graue Himmel
Der Wanderer
Gerührt von seinen Wünschen schreitet
Zu tausend Funken spellt das Gold
Das schwere Los
Weiden streifen durchs Bild
Geweihte Weiher summen späten Sommer
Und du?
Durchsichtig wie Brokat
Eine gestickte Stola aus tausend Tränen
Des rauschenden Südhangs letzter Wein