Pankow

Ein grauer Wüstensturm wälzt
durch den Park der Kunst
wo Enten schnattern
und der einsame Mann
in seinen Ahnungen hockt

Ein lauer Wind bläst in die Front
verweht das Volk vor Traurigkeit
und falscher Trubel bahnt sich einen Weg

Die leeren Augen dieser Deutschen
Ich lauf durchs Raster
dieser Stadt
sie scheißt mir ins Gehirn

In Pankow ist der Hund begraben
der kleinen Mädchen Blicke wärmen
die kalte Nacht bis zu den Hüften
Ich liebe Wesen aus Bitumenschnee
mein Herz schlägt wohl manchmal

Angstpartner kopulieren in Waggons
und keine Hilfe kommt und geht
Ich muss mich jetzt ersaufen
Der Tag die Nacht verwüsten
meinen Landschaftsraum
und du wirst ihn begraben?

Angestellte versehen ihren Dienst
hüpfen auf vier Beinen
Ich bin ein Tropfen auf dem heißen Stein

und sind so überlegen
Du musst augenblicklich untergehen
im Strom der blinden Augen.


Veröffentlicht7. August 2020 von sylviawa in Kategorie "Letzter Anschluss