Kann das Glück

Kann das Glück nicht greifen,
wenn es vorüber geht,
in hellen, luftigen Kleidern,
sinnlos schnell verweht.

Kann das Glück nicht fassen,
Heimat ohne Ort.
Es lehrte mich die Liebe,
das Hoffen und den Tod.

Kann das Glück nicht halten,
betrachte es von fern.
Bin nicht fürs Glück geboren –
einsam, leuchtender Stern.

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Zeitenwende/Zukunftsvision

Über Jahre hatte sich Mutation
angekündigt. Schwächung wurde
vorausgesehen, sogar erhofft.
Viele wollten nichts.

Streunende Katze, schwarz/weiß,
stelzt über die, und
Mensch, ein Fauxpas, ein,
selbst ich. Selbst du.

Bahnhof erwartete Einfahrt.
Auf Habgier, Angst und
Planet, nur Schatten,
drehen, trudelt, kreiselt.

Zerstörung war Hunger, ist Krankheit,
wurde Trümmer. Ruinen sind
Überschwemmung, Wüste.
Marschmusik. Aus.

Retour is nich.
Auflösung is nich.
Nichts is nich.
Is so.

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