Die Straße

Deutschland im Taumel
Nationalsozialutopisten
halten sich im Arm
das verdrängte Volk schafft sich ab
Der Schmerz treibt Deutschland voran

Das Volk schreit
ein Stein fliegt eine Faust
ein Messer sticht
Waffen starren
Schuld trägt die Marxwirtschaft

Deutschland fährt durch die Weltgeschichte
die alte Frau in der U-Bahn hat am
Krieg verdient der Hosenscheißer
im Nadelstreifen macht die Mark
der systemimmanente Opportunist
und der lustige Jasager
der deutsch man

Deutschland frisst
Mein Krieg füttert deine Waffen
das unersättliche Tier der
Unglücksrabe zerfasert das Hirn
die Macht der Rekonstruktion der
Kaiser und Reiche die Umbenennung
der Gassen der invaliden Fassaden
Man wirft frische Farbe über alten Kot

Grinsende Prominente im Aufbau
Der Fernsehturm schmettert eine Phrase
klassischer Eleganz
und ich frage wie vernunftlose
Wesen zu dressieren sind?

Es bricht das Tier in mir durch
Lenin im Eimer Mercedes in Front
Der Versuch ist gescheitert Die
Schlange des Elends Ich
bin wieder wer.

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Pankow

Ein grauer Wüstensturm wälzt
durch den Park der Kunst
wo Enten schnattern
und der einsame Mann
in seinen Ahnungen hockt

Ein lauer Wind bläst in die Front
verweht das Volk vor Traurigkeit
und falscher Trubel bahnt sich einen Weg

Die leeren Augen dieser Deutschen
Ich lauf durchs Raster
dieser Stadt
sie scheißt mir ins Gehirn

In Pankow ist der Hund begraben
der kleinen Mädchen Blicke wärmen
die kalte Nacht bis zu den Hüften
Ich liebe Wesen aus Bitumenschnee
mein Herz schlägt wohl manchmal

Angstpartner kopulieren in Waggons
und keine Hilfe kommt und geht
Ich muss mich jetzt ersaufen
Der Tag die Nacht verwüsten
meinen Landschaftsraum
und du wirst ihn begraben?

Angestellte versehen ihren Dienst
hüpfen auf vier Beinen
Ich bin ein Tropfen auf dem heißen Stein

und sind so überlegen
Du musst augenblicklich untergehen
im Strom der blinden Augen.

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Verpasst

Durch diesen Sommer müssen wir
durch diese breiten Alleen
stickigen Parkanlagen
vorbei an Judas falschen Führern

An deinen Spitzbrüsten schimmert das
sehnsüchtige Haar
an deinem Bein klebt Blut und
deine Augen verkünden gequälte Kindheit

Auf den wunden Plätzen der Stadt
in windigen U-Bahnschächten
durch die schattigen Hofeinfahrten
bellt der getretene Köter

Im Wahn wirft er seine Sachen fort
Im Wahn zeigst du mir dein Geschlecht
Mein Kind
In meiner Angst lege ich Hand an mich selbst
und ziehe mit euch.

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