Irre Sommerzeit
An langen heißen Tagen in denen
Sonnenglut auf unseren Köpfen
und auf bunten Wiesen
alter Bürde Last
Öffnen nachts die Fenster dem
schmalen Wind und Schlafes Segnung
Und die müden Matten träumen durch
die Stille dieser großen Macht
Liegen die verrückten Seelen
auf weißen Laken und sind wach
Hoffen auf ein süßes Ende
einen neuen glühend heißen Tag
Der längste Tag die kurze Nacht
Die Ahnungslosen feiern diesen Tag
an dem niemand schlafen will und kann
Sitzen an langen weißen Tischen
unterm grünen Blätterdach
Frauen lachen glockenhell
berichten irre Fabeln
und überm tollen Feixen
schwebt der gute Wein
Erregte Geister flattern
erleuchten jedes Dunkel
Jeder möchte heute
viele Stunden tanzen
Nur unterm milden Mond
und Sternen voll
So ist das Leben
mein armer Sohn