september

sonne winkt durch schlaffe blätter
der sommer will nun gehen
ich warte da in langen hosen
leere Stühle bleiben stehen

der tag greift in mein konterfei
blumen schaukeln leicht
der wind schiebt graue wolken vor
denen meine mutter gleicht

straßen schreien wie die kinder
die politik hält sich bedeckt
der zyklus geht dem ende zu
denn wo nichts ist ist nichts

glücklich eilt die stadt
in ihrem fieberwahn
verrückte männer weiber kinder
ziehen ihre bahn

und in den nächten ist es kalt
und an den tagen johlt der wind
und in der luft dort hängt ein bild
von dir mein liebes kind

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Du

Weit in der Ferne
dort stehen drei Bäume
gewaltig und klein

Am Ende der Straße
tanzen die Lichter
sie lachen so fein

Nächtliche Schatten
gewaltig und klein
sie denken an dich

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Gedankenlos

Gedankenlos steht es herum
Verspielt verpeiltes Publikum
Weiß nicht wo und weiß nicht wann?
Einfach so – und dann?

Man lebt und rülpst
Liebt nur sich selbst und
Sagt sehr viel und nichts
Verstirbt beim Pinkeln in‘ Teich

Gedankenlos geht das
Was Leben war
Vergessen und verblasst
Wohin?

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