Sommer V

Warum Herr?
Warten auf die letzte Stunde?
Warum nicht jetzt
Ins Gras? So sinken dicke Büsche

Sinken und Erwarten
Die satten Kindertage
Abschied feiern am Rand der großen Wiesen

Du Gast
Herr mit amtlichen Terminen
Gestern war ich
Nur lauern

Sag nichts
Heute will der Sommer wandern
Wie jeder andere gute Tag

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Äpfelchen

Rot schlummern die Saftigen
An krummen Ästen
Und überm feuchten Gras singt Stille
Ihr ewiges Gesumm

Gelb hängt und voller Süße
Der Rausch des Windes den der Herbst entfacht
Und dort im Blätterwerk
Will ich dich schmecken

Bunt taumeln deine Herzen
Blutig süß im Licht der Strahlen
Und Blütenträume von
Der alten Frühlingszeit

Bienen summen an den schönsten Plätzen
Und ohne Worte bist du reif
Und stürzt vom Blitz getroffen tief

Liegst auf der Erde
Wo eine süße Hand
Dich findet

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Totalverweigerer

Meine Gedanken reisen
In anderer Leute Taschen
Eure Paläste sorgen für meine Enteignung
Auch Flugzeuge

Ich bin euer Mann!

Die Verblödung der indigenen Stämme
Schreitet voran
Wer könnte sonst im Trockenen überwintern?
Hungern und rosten?

Aus einem Schlitz kam der Mensch
Genährt von CO zwei

Schon morgen werden wir
Einen grünen Stern tragen
Nutzlose Elemente einer
Größenwahnsinnigen Gesellschaft

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