Für Hanne

Wir flattern wie zwei Schmetterlinge
Es ist der Zufall der das will
Ein Zickzack und ein Sterben
in dieser heiklen Welt

Mein süße Magier reicht den teuren Stoff
in deine braune Öffnung
Du stöhnst und ziehst
aus meinen Wunden Kraft

Dein gelber Flügel
und mein Todesauge
prägen eine reife Frucht
Es ist der Sommer eine Dorfmatratze

Ich lecke dein Verzücken
Das Flammen zwischen
Schwarz und Gelb.

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Vorstadt

Die Katze wechselt das Pflaster
ihr Schwanz führt sie – die Tatzen gehen mit
Die alte Dame wirft einen Blick auf ihr verletztes Leben
der Sonnenstrahl entrückt den glänzenden Balkon

Still wölbt der weite Ozean
über diese Stadt
Der Mann entfernt sich
seine Sehnsucht wandert mit

Gott verzollt seine eigenen frommen Wünsche
er erteilt mir Sprechverbot
es ist der Tag eine öde Sage
ein neu geschaffenes Fernsehspiel

Ich bin der Held
des Frühlings smartes Grün
ein Bösewicht der sich versehentlich verschießt.

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Die hinterhältige Psychologin

für Susanne R.

Dein Lustschrei bleibt erhört
Deine zarten Fangarme
Süßer Krake
Du besitzt die härtesten Zitzen

Deine bemalten Lippen kosen
meine Schenkel
So vergeht die Zeit
mein eingängiges Wesen

Deinem Wundermund übergebe ich
mein Gelee
meine Hüften finden wie sinnvoll das Leben
in deinen Weichteilen verstreicht

Beharrlich wachsen meine Kräuter
durchschreitet die Nacht meine Lust
lecke ich mit einer tierischen Gebäre
deine Lava immer wieder auf.

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