Brückenköpfe für Peter H.Häuserwände haben dunkle Augensehen alles oder nichts lauschen mit spitzen kleinen OhrenWorte tuscheln und das GrasDächer können manchmal fliegenein Liebespaar in einem Raum aus GrünIm Netz wohnt eine junge Dame und aufdem braunem Berg wacht der helle TurmÜber der Stadt thronen geile Köpfedie Brücken der Eroberung Sie blicken hasserfüllt und stürzengrinsend in den TodDer Sensenmann mit seinen blauen Augendrückt mich lachend an die weiße WandMit bloßen Händen fasst er michund näht mein Herz in Staub und Sand. Katgeorie:Letzter Anschluss | Kommentare deaktiviert für Brückenköpfe
November I Du wirfst unser Leben in eine gelbe TüteDu sagst du kannst nicht mehrDu schenkst mir eine Sonnenblume mit grünen ZweigenDu gehst undMeine Hoffnung brennt wie SalzDie Straße weiß wie Schmerzen schmeckenwenn keine Luftin meinen OhrenMeine Briefe sehen komisch ausdie bunten Fotos einer zärtlichen Umarmung als wir im letzten Winter SchlittschuhliefenMeine Liebe ist ein alter Mann an einer Ecke seine Worte fallen wie faules Laub auf die Straßen einer StadtGelbe Blätter tanzen Walzer und keines dieser Wesen landet auf meinem Kopf. Katgeorie:Letzter Anschluss | Kommentare deaktiviert für November I
November II Es ist der Platz zum Sterben ausgewähltund alle Zeit muss gehendie Tage und die Nebelwolken heben ihre BeinchenDer letzte Walzer spielt in TempelhofEs ist der Zufall der es willHoch die Beinchen zackDer Tag der uns das Licht empfiehltist froh dass dieser Krieg im Radio und nicht in meinem Garten spieltDas Fenster spendet manchmal LichtIch bin der Erste der dran glaubt dass diese Zeit vorbei. Katgeorie:Letzter Anschluss | Kommentare deaktiviert für November II