Der kleine See schwimmt in sich, von Winden bewegt, glitzernd, flüsternd, Tropfen für Tropfen, Welle für Welle, vom Grund bis zur Quelle.
Im sonnigen Flirren tanzt die Libelle tuscheln die Bäume, die ihn umsäumen. Er gluckst an den Seiten, lässt Blätter gleiten, zeigt allen Wesen ihr spiegelndes Bild.
Treibt auf der Stelle, vom Rand bis zur Quelle, raunt mit dem Wind, spielt mit dem Kind. Tropfen für Tropfen, Welle für Welle. Ich zeig dir die Stelle.
Dein schrilles Lachen morgens, wenn du die müden Augen reibst und zu deiner ersten Mission aufbrichst, mich mit deinen lackierten Fingernägel zu malträtieren.
Deine Menüs aus Hochmut und luftiger Arroganz, deine kindischen Launen und überfallartigen Angriffe auf meinen Solar Plexus.
Deine grenzenlose Phantasie beim Ausgrenzen Anderer. Mit einer Geste steckst du jeden in eine deiner zahlreichen Schubladen.
Verfolgt von Albträumen, schlafe ich in deinem Bett, meditiere auf unbequemen Stühlen über das Ende meiner Ängste. Ich bin dir verfallen. Fallobst, wie man sagt.