Der kranke Geist wohnt in der Flasche, träumt von seiner Heiligkeit. Er sieht die Welt aus seiner Tasche und hält es drinnen nicht mehr aus.
Er will ans Licht, er will herrschen. Der kranke Geist spielt mit sich selbst. Er sieht, verzehrt durch Spiegelscherben, sein Reiterbild auf weitem Feld.
Er steigt, um alles Sein nach seinem Plan zu zünden, aus seinem Zwangssystem heraus. Mörder, Lügner, Geisteskranker – zurück in dein Gefäß!
Ich finde keine Worte für den Krieg, der jetzt vor meiner Haustür tobt. Ich sitze vor der Fernsehkiste, während nebenan Leben und die Freiheit stirbt.
Es ist der Wahn einer kranken Zeit, die mit Waffen nach Befriedung strebt. Es ist der Mordsinn eines Zwergs, der sich nach Ruhm und tödlicher Vergeltung sehnt.
Ich finde keine Worte für diesen Krieg, der Kinder, Frauen, Alte in die Keller treibt, der Häuser, Plätze, Leben ruiniert und, einmal losmarschiert, nicht halten kann.
Zar Wladimir, du Todesengel, Todesbote einer irren Zeit, die tragisch endet. Ich finde keine Worte für dein Morden. Ich wünschte nur, du wärest tot.